Karla Schneider

deutsche Schriftstellerin; v. a. bekannt als Kinder- und Jugendbuchautorin; Veröffentl. u. a.: "Fünfeinhalb Tage zur Erdbeerzeit", "Ritter Suppengrün und das süße Geheimnis", "Kor, der Engel", "Die abenteuerliche Geschichte der Filomena Findeisen", "Rückkehr nach Podgoritza", "Die Reise in den Norden", "Die Häuser der Selma Khnopff", "Die Geschwister Apraksin", "Tova und die Sache mit der Liebe"

* 14. November 1938 Dresden

Herkunft

Karla Schneider wurde am 14. Nov. 1938 in Dresden geboren. Nur wenige Monate später wurde ihr Vater eingezogen und fiel bei Stalingrad im Januar 1943. Sch. und ihre Mutter lebten nach dem Krieg beim Großvater, nach dessen Tod musste die Mutter, die keinen Beruf gelernt hatte, selbst Geld verdienen.

Ausbildung

Nach dem Abitur 1956 an der Martin-Andersen-Nexö-Oberschule in Dresden arbeitete Sch., als Vorbedingung für ein angestrebtes Volontariat bei einer Tageszeitung, ein Jahr lang in einer Fabrik. Als sie trotz dieses Pflichtjahres zunächst keinen Volontärsplatz erhielt, absolvierte sie eine Buchhändlerlehre und arbeitete in diesem Beruf zunächst auch bis Nov. 1960, als doch noch die Zusage für ein Volontariat kam. Wegen der Unvereinbarkeit von journalistischer Aufgabe und politischem Darstellungszwang ...